Damit das ganze unter Kubuntu 7.10 mit Kernel 2.6.22-14-generic geht müssen einige Vorraussetzungen erfüllt sein:
Man braucht die Packete build-essential lm-sensors.
Der Parallelport muss auf Adresse
0x378
im SPP (!) Modus laufen.Man muss die Module lp und parport_pc auf die blacklist (/etc/modprobe.d/blacklist) setzen, ein nachträgliches modprobe -r reicht nicht.
Das i2c-pport Modul ist leider nicht als einfaches Paket zu kriegen und nicht (mehr?) Teil der lm-sensors. Eine für Kernel 2.6.X angepasste Version findet man hier (direkt).
Die kompiliert aber nicht einfach so, es sind, wie hier und hier diskutiert folgende Anpassungen nötig:
In der i2c-pport.c folgende zeilen auskommentieren: /* ... */
#include <linux/config.h>
.mdelay = 80,
i2c_bit_del_bus(&bit_pport_ops);
MODULE_PARM(base, "i");
- .class = I2C_CLASS_HWMON
Modul laden:
(i2c_core ist bei mir standardmäßig geladen)
- modprobe i2c_dev
- modprobe i2c_core
- insmod ./i2c-pport.ko
Danach sollten unter /dev/i2c-1 der "Primitive Parallel port adaptor" finden (Kontrolle via i2cdetect -l, bei mir liegt auf i2c-0 ein Sensor des Mainboards), und der von extern mit 5V versorgte SAA1064 Chip sollte mit i2cdetect 1 zu finden sein: wenn der Adress-Pin auf GND liegt unter der Adresse 0x38.
Nicht ganz die erwartete, aber immerhin die erste Reaktion zeigte das Display mit diesem C-Programm, angepasst mindestens um ein zusätzliches #include <stdio.h>, durch das Ersetzen aller exit(?) durch return(?), und durch anpassen des Devices von /dev/i2c0 auf /dev/i2c-1.
Eigene Programme lassen sich leicht nach dieser Anleitung schreiben, wobei auf dieser Seite die nötige include-Datei #include <linux/i2c.h> verschwiegen wird.
Offtopic:
manche scripte brauchen das dialog-paket
screen: C-a C-g macht die nervige vbell aus
2 Kommentare:
modprobe i2c-algo-bit
(vergessen)
#define I2C_HW_B_PPORT 0x01000c
musste noch irgendwo definiert werden (kernel 2.6.31-17)
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